Alternativ zur Bootsfahrt kann die Grotta del Bue Marino auch zu Fuß erreicht werden. Die kurze Tour zur Grotte startet von der Cala Fuili aus.
Die Höhle Bue Marino kann unter Wasser auf den ersten 100-150 m erkundet werden. Man taucht zwischen Stalaktiten und Stalagmiten und geht auf Entdeckung nach fossilen Austern and den Wänden der Höhle.
Die Höhle verdankt ihren Namen der Mönchsrobbe, die hier einst ihren Unterschlupf suchte und von den Ortsansässigen Bue Marino getauft wurde. Von ihren Ausmaßen her ist sie die größte Höhle Sardiniens und die fünftgrößte Italiens. Sie ist reich an interessanten Felsformationen, Stalaktiten und Stalagmiten, die sich in zahlreichen Unterwasserseen spiegeln.
Die Höhle wurde im Jahr 1957 von dem Jesuitenpater Fureddu entdeckt. Bis heute ist eine Strecke von etwa 1800 Metern erforscht. Der Öffentlichkeit im Jahr 2003 erstmals zugänglich gemacht, erstreckt sich der touristische Besichtigungspfad auf drei Verzweigungen. Die Grotta del Fico ist als eine der schönsten und bedeutendsten Höhlen Sardiniens angesehen. Neben der großen Vielzahl an Felsformationen, zeichnet sie sich besonders durch den Siphon aus, der eine Verbindung zwischen Höhle und offenem Meer schafft und über den einst auch die Mönchsrobbe ihren Zugang ins Höhleninnere fand.
Die Höhle ist sicherlich vor allem aufgrund ihrer gigantischen 38 m hohen Säule von Interesse, weist daneben jedoch auch noch eine Vielzahl anderer spannender und sehenswerter Aspekte auf.
Die Höhle Sa’ Oche (die Stimme) erstreckt sich vom Flussbett des gleichnamigen Flusses (entstanden aus dem überquellenden Wasser eines unterirdischen Sees) und ist durch einen riesigen, natürlichen Siphon mit der höher liegenden Höhle Su Bentù (der Wind) verbunden.